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Pferdeverdauung im Fokus: Probiotika und Präbiotika sinnvoll einsetzen
Veröffentlicht am 19. Dezember 2025
Lesezeit Minuten
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Veröffentlicht am 19. Dezember 2025
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Die Verdauung deines Pferdes ist nicht nur für die Energiegewinnung entscheidend, sondern auch ein zentraler Faktor für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Gerade im sensiblen Darmtrakt kann es schnell zu Ungleichgewichten kommen – sei es durch Futterwechsel, Stress, Medikamente oder Krankheiten. In solchen Fällen gewinnen Probiotika und Präbiotika zunehmend an Bedeutung. Sie können helfen, die Darmflora zu stabilisieren, die Verdauung zu fördern und das Immunsystem zu stärken. In diesem Beitrag erfährst Du, wie sie wirken, wann ihr Einsatz sinnvoll ist und welche Produkte dabei unterstützen können.
Der Darm deines Pferdes ist ein hochkomplexes Ökosystem. Besonders im Dickdarm leben Milliarden Mikroorganismen – Bakterien, Pilze und Einzeller – die unentbehrlich für die Verdauung von Rohfasern und die Bildung wichtiger Nährstoffe sind. Gerät dieses Gleichgewicht aus der Balance, kann das zu:
Ein gesunder Darm ist also weit mehr als „nur“ für die Verdauung zuständig – er schützt dein Pferd auch vor Krankheitserregern und belastenden Umweltfaktoren.

Probiotika sind lebende Mikroorganismen (z. B. Milchsäurebakterien), die sich positiv auf die Darmflora auswirken. Sie können helfen, unerwünschte Keime zu verdrängen, den pH-Wert zu regulieren und das bakterielle Gleichgewicht zu stabilisieren.
Präbiotika hingegen sind keine lebenden Organismen, sondern unverdauliche Ballaststoffe (z. B. Inulin, Pektin), die gezielt die „guten“ Darmbakterien füttern und vermehren. Sie schaffen ein günstiges Milieu für gesunde Mikroben.
Die Kombination beider – sogenannter Synbiotika – ist besonders effektiv, da sie den Darm auf doppelte Weise unterstützt.

Der gezielte Einsatz von Pro- und Präbiotika ist in verschiedenen Situationen hilfreich:
Auch zur allgemeinen Stabilisierung der Verdauung – besonders im Frühjahr und Herbst – kann eine kurweise Gabe sinnvoll sein.

Nicht immer zeigt dein Pferd sofort deutliche Symptome. Achte auf folgende Hinweise:
Diese Signale sollten nicht ignoriert werden, vor allem bei wiederkehrenden Beschwerden ist eine Ursachenklärung wichtig.

Die meisten Produkte werden als Pulver, Pellets oder Flüssigkeit angeboten. Wichtig ist:
Pro- und Präbiotika können in verschiedensten Situationen sinnvoll sein – etwa nach Medikamentengaben, während Stressphasen, im Fellwechsel, bei Verdauungsproblemen oder generell zur Stabilisierung des Darmmilieus. Orientiere dich dabei an den Bedürfnissen deines Pferdes, nicht nur an einer einzelnen Jahreszeit.
Pro- und Präbiotika sollten in klar abgegrenzten Futterkuren gegeben werden. Häufig bewähren sich Zeiträume von 6 bis 8 Wochen, abhängig von Produkt und Bedarf. Um eine neutrale und korrekte Empfehlung zu geben: Immer die Angaben des Herstellers beachten.
Wie bei allen Futtermitteln sollten die Produkte kühl und trocken gelagert werden. Das schützt die Qualität und Wirksamkeit der Inhaltsstoffe
Antibiotika wirken gegen Bakterien, auch gegen die „guten“. Probiotika sollten daher erst nach Abschluss einer Behandlung eingesetzt werden.
HYPONA bietet verschiedene Lösungen zur Unterstützung der Verdauung, insbesondere bei Kotwasser, Durchfallneigung oder nach Belastungen der Darmflora:
St. Hippolyt Hefekultur: Prä- und probiotische Wirkweise für eine gute Verdauung und bessere Rohfaserverwertung.
AGROBS Bierhefe pur: Präbiotische Wirkweise zur Verbesserung der Verdauung und Futterverwertung.
HYPONA-Florsana oder Brandon plus medigest: Bei allgemeinen Verdauungsbeschwerden, binden ausserdem unerwünschte Stoffe wie Mykotoxine.
HYPONA-Mash: Angenehm riechendes Mash mit Leinsamen, Bierhefe und Apfeltrester zur Förderung der Verdauung und Wasseraufnahme.
und viele mehr.

Neben Ergänzungsfuttermitteln spielen Haltung und Basisfütterung eine entscheidende Rolle. Achte auf:
Der Darm braucht Kontinuität – plötzliche Änderungen (Futter, Haltung, Klima) können ihn aus dem Gleichgewicht bringen.
Ein gesunder Darm ist die Basis für Leistungsbereitschaft, gute Futterverwertung und ein stabiles Immunsystem. Probiotika und Präbiotika können gezielt eingesetzt wertvolle Unterstützung leisten, gerade in belastenden Phasen oder bei sensiblen Pferden.
Produkte wie St. Hippolyt Hefekultur, HYPONA-Florsana, Brandon plus medigest oder HYPONA-Mash helfen dabei, die Darmflora zu stabilisieren und das Wohlbefinden deines Pferdes langfristig zu fördern. Beobachte dein Pferd aufmerksam und gib seinem Bauch, was er braucht.
HYPONA. (o. J.). Verdauungsstörungen. https://www.hypona.ch/de/fuetterungskonzept/verdauungsstoerungen (abgerufen am 12. Dezember 2025).